sind. Nicht aus jenem, was ande­re in uns sehen, und auch nicht was ande­re mit oder von uns wollen.

Hinsichtlich der winter­bezogenen Or­gane liegt in der Niere das Yin und Yang. Wasser möchte fließen und schwingen. Das Yin hält es zu­sam­men. Wir bleiben bei­einander und lösen uns nicht auf – dafür sorgt das Yin. Wie in einer Schnee­flocke. Auch sie hat eine feste Struktur. Aber wenn die Hitze überhand nimmt, löst sie sich auf – das heißt, das Yang wird zu stark.

Lang­fristig kann ein exzes­siver Le­bens­stil das Yin schwächen. Auf der körper­lichen Ebene kann es zu Hitze­gefühlen kommen, zu Nacht­schweiß, Schlaf­losigkeit, Bett­nässen oder Im­potenz. Weiterhin sind ein schwacher Rücken, weiche Knochen, wacklige Zähne oder Zittrigkeit die Zeichen des schwächer wer­denden Yins – und des Alters. Sehr alte Menschen stecken tief im Wasser­element.

Riskiert man allerdings gar nichts, nehmen Yin und Kälte über­hand, der Körper wird steif, schmerz­haft, das Be­dürfnis auf Sex lässt nach – eine gewisse Lust­losigkeit dominiert den Alltag, das Befinden des Körpers tritt in den Vorder­grund, der Stoff­wechsel ver­langsamt – das heißt, das Yin wird zu stark.