Im Sinne der Wandlungs­phasen ist der Herbst mit dem Element Metall ver­knüpft. Die Tages­zeit zu diesem Ele­ment ist der Abend, seine Farbe ist weiß. Die Tugend des Metalls ist Ge­rech­tigkeit und Recht­schaffen­heit. Der Geschmack ist dem Scharfen zuge­ordnet und klimatisch ist es die Tro­cken­heit. Zum Herbst gehören Ge­füh­le, wie Trauer und Melan­cholie, und die dem Metall entspre­chenden Or­ga­ne sind Dick­darm und Lunge; letz­tere öffnet sich durch die Nase.

Der Herbst ist die Zeit des Rück­zugs – des kleinen Yin. Das bedeutet, sich sammeln und auf die Ruhe­phase des Winters einstel­len. Das Yin zieht sich zurück in das Innere, das Yang tritt an die Ober­fläche. Nach der akti­ven Zeit des Sommers, der Aktivi­täten im Au­ßen und einem Überschuss an Yang, bereitet uns der Herbst auf die lang­sa­me Rückbe­sinnung nach Innen vor. In der Natur lässt sich das gut be­obachten – wie sich das Yin der Pflan­zen zurück­zieht und das Yang nach außen kommt. Wir se­hen das an den schönen Herbst­farben rot, orange, braun, weil sich die Säfte nach innen ziehen, womit die Blätter welken und abfallen.

In diesem Sinne tritt unsere Ab­wehr­energie, die in den Lungen steckt, ver­mehrt an die Ober­fläche. Das schützt uns vor dem Äußeren,